W3B: Blogs sind ein überschätztes Phänomen! [UPDATE]
Ja, das Marktforschungsunternehmen Fittkau & Maaß weiß Bescheid: Denn in ihrer Studie kommen Sie zu jenem aufreißerischen Fazit: Trotz der hohen Anzahl an Weblogs haben diese nur eine geringe Reichweite; die Anzahl der Nutzer, die Kommentare abgeben oder selbst ein Blog betreiben, ist noch geringer.
Interessant, gar faszinierend. So stellt die Studie (die mit ihren knapp 100k Befragten, die in aller Regel über die Kooperation mit größeren Websites rekrutiert werden übrigens mitnichten repräsentativ ist) fest: 75% der Befragten kennen Blogs, doch lediglich jeder fünfte Nutzer zähle zum Nutzerkreis, nur 4 Prozent besuchten regelmäßig Blogs, so die Studie..
Ich frage mich: Na und?
Gerade vor kurzem zeigte sich doch, dass Blogs mit ihrem ach so kleinen Nutzerkreis ziemlich große Wellen machen können, oder nicht? Oder wo haben diverse Medien abgeschrieben und die brisanten Infos über das Motto von Du bist Deutschland gefunden? Außerdem sind 75% Bekanntheitsgrad allein im deutschsprachigen doch kein unterschätztes Phänomen, heißt es doch nur, dass immerhin bei 75% von 100 000 (möge man das mal auf die Gesamtheit aller Internet-Nutzer hochrechnen) zumindest von Blogs Kenntnis haben. Mit der selben Argumentation könnte man andere Internet-Formate beschwichtigen.
Aber wir wissen es ja: Wenn es um Internet geht, haben schon viele Leute sehr fatale Fehleinschätzungen gemacht...
(Quelle: Golem)
Update: Neuer Aspekt
Hey der Aspekt gefällt mir! Habe garnicht dran gedacht, dass es eine Marketing-Studie ist. Natürlich für die Marketing-Fuzzis sind Blogger nicht die geeignete Zielgruppe. In Bloghausen sind die Menschen wohl etwas rationaler, von mir aus vernünftiger was ihre Kaufentscheidungen angeht. Das ist ein guter Grund, gegen die Blogger ("das Böse") zu wittern, indem man sie eben als bedeutungslos darstellt. In diesem Zusammenhang hielt ich es für sinnvoll auch mal zum Ausdruck zu bringen, dass ich Keiner Zielgruppe angehöre, an hoffentlich gut sichtbarer Stelle..
Interessant, gar faszinierend. So stellt die Studie (die mit ihren knapp 100k Befragten, die in aller Regel über die Kooperation mit größeren Websites rekrutiert werden übrigens mitnichten repräsentativ ist) fest: 75% der Befragten kennen Blogs, doch lediglich jeder fünfte Nutzer zähle zum Nutzerkreis, nur 4 Prozent besuchten regelmäßig Blogs, so die Studie..
Ich frage mich: Na und?
Gerade vor kurzem zeigte sich doch, dass Blogs mit ihrem ach so kleinen Nutzerkreis ziemlich große Wellen machen können, oder nicht? Oder wo haben diverse Medien abgeschrieben und die brisanten Infos über das Motto von Du bist Deutschland gefunden? Außerdem sind 75% Bekanntheitsgrad allein im deutschsprachigen doch kein unterschätztes Phänomen, heißt es doch nur, dass immerhin bei 75% von 100 000 (möge man das mal auf die Gesamtheit aller Internet-Nutzer hochrechnen) zumindest von Blogs Kenntnis haben. Mit der selben Argumentation könnte man andere Internet-Formate beschwichtigen.
Aber wir wissen es ja: Wenn es um Internet geht, haben schon viele Leute sehr fatale Fehleinschätzungen gemacht...
(Quelle: Golem)
Update: Neuer Aspekt
Hey der Aspekt gefällt mir! Habe garnicht dran gedacht, dass es eine Marketing-Studie ist. Natürlich für die Marketing-Fuzzis sind Blogger nicht die geeignete Zielgruppe. In Bloghausen sind die Menschen wohl etwas rationaler, von mir aus vernünftiger was ihre Kaufentscheidungen angeht. Das ist ein guter Grund, gegen die Blogger ("das Böse") zu wittern, indem man sie eben als bedeutungslos darstellt. In diesem Zusammenhang hielt ich es für sinnvoll auch mal zum Ausdruck zu bringen, dass ich Keiner Zielgruppe angehöre, an hoffentlich gut sichtbarer Stelle..
patricku - 4. Dez, 12:47
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